Wohnen am Feld

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Grundstücke in Ortsrandlage sind heutzutage rar gesät. Das kleine Baufeld an der Kirchstraße bietet Platz für insgesamt 6 Wohnhäuser.
Das für unser Büro reservierte Grundstück befindet sich am oberen Rand des Baugebietes mit Süd – West Ausrichtung.
Unsere Idee haben wir aus der Anordnung niederrheinischer Hofanlagen mit Ihrem Haupte – und Nebengebäuden entwickelt.

Das ca. 14,0 m lange und ca. 8,0 m breite eingeschossige Haus mit Satteldach umschließt mit seinem kleinen Nebengebäude einen nach Osten ausgerichteten Innenhof. Durch die Lage des Grundstücks im Eckbereich des Baugebietes ist diese städtebauliche Anordnung der Gebäude im Winkel eine angemessene und ruhige Architekturgeste.
Das Grundstück selber hat einen wunderbaren Kontakt zur angrenzenden Natur mit seinen weitläufigen Feldern.

Das Hauptgebäude mit seinen ca. 150 qm Wohnfläche bietet Platz für eine Familie. Das Nebengebäude kann vielseitig genutzt werden, als Singlehaus, als kleine Ferienwohnung oder in Zusammenhang mit einem Konzept für das Mehrgenerationenwohnen. Das Konzept der kleinen Wohnung kann auch im Haupthaus untergebracht werden, dann wären drei Wohneinheiten denkbar. In einzelnen Satteldachhäusern untergebracht wäre die Anlage für eine Wohngemeinschaft nutzbar.

Der zur Straßenseite liegende Hof ist für alle gleichwertig nutzbar. Die Häuser sind durch eine Pergola verbunden die auch Funktionen wie Sichtschutz und Vordach übernimmt. Die Pergola bietet zudem bei der Ankunft am Hof eine schöne Sichtachse in die Natur. Der Hof übernimmt somit viele Aspekte wie Ankommen, Begrüßen, Verweilen und ist ein gemeinschaftlicher Treffpunkt den es normalerweise beim Neubau von Einfamilienwohnhäusern nicht gibt.

Die äußere Gestalt der Häuser könnte sich an den traditionellen Ziegelmauerwerkhäusern orientieren. Das Nebengebäude als verputztes und untergeordnetes Gebäude gebaut werden. Vielleicht stehen aber auch gleiche Materialien für eine einheitliche Architektursprache.

Das Wohnhaus für die Familie betritt man von Osten entlang der Pergola. Das Haus öffnet sich innen an den Traufseiten bis in die Dachspitze und wird zusätzlich über Lichtquellen im Dach belichtet. Die Mitte als Box in Holz ist mit Nebenraumfunktionen wie Gäste WC, HWR sowie der Treppe und im Obergeschoss als Bad nutzbar. Zum Feld nach Süden und Westen bedeutet das auskragende Obergeschoss einen vielseitig nutzbaren und geschützten Aussenraum (Terrasse).

Das Obergeschoss wird durch den Holzkubus mittig geteilt in einen privaten Teil für die Eltern und einen Teil für die Kinder. Ein breiter Spielflur vor den Kinderzimmern ist vielseitig nutzbar.
Der freistehende Holzkörper mit seinen angrenzenden bis ins Dach reichenden Lufträumen unterstreicht den offenen Charakter der Architektur.

Das sehr kleine Nebengebäude im Erdgeschoss (ca. 60 qm) ist ein Einraumapartement mit Küchenblock und kleiner, eingebauter Sitznische zum Feld. Das Obergeschoss erreicht man über eine einläufige Treppe und ist durch seine vielseitigen Ausbau Möbel charakterisiert. Im Falle einer Nutzung als Ferienhaus wäre eine über die gesamte Südseite ragende Schlafempore für eine vierköpfige Familie nutzbar.

Das Konzept ist vielschichtig und sehr differenziert nutzbar. Das aus der unmittelbaren Umgebung entwickelte Konzept – mit Hof und Nebengebäuden bedeutet eine Neuinterpretation regionaler Baukultur in die heutige Zeit.

Licht, Luft, Ruhe und Landschaft. Die Kraft der Heimat spüren …….