Wohnhaus für P. und M.

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Die Idee ist die Wiederentdeckung des traditionellen Giebeldachhauses, wo selbst das Thema Dachüberstand eine Art Re-Entry erfährt. Entstanden ist die Idee mit der Besichtigung des Ortes und der Beurteilung der gesamten Straßensituation, die fast ausschließlich aus eingeschossigen Giebelhäusern besteht, genau wie das Nachbarhaus der Großmutter. Im ersten Augenblick wirkt es fast wie gedoppelt, unterscheidet sich dann jedoch wesentlich.

Das Erdgeschoss übernimmt zunächst alle notwendigen Funktionen des täglichen Lebens und nimmt dabei auch den Sonnenverlauf mit ins Haus. Osten Süden und Westen sind durch unterschiedliche Außenräume – Terrasse genießbar. Dabei werden auch die Lebensräume Küche, Essen und Wohnen über jene Terrasse optisch miteinander verbunden und es entsteht somit eine wunderbare Verbindung dieser Räume mit den Außenräumen.

Zunächst sind auch die Schlafräume und das Bad/Ankleide im Erdgeschoss untergebracht, sodass der Neubau sich im Wesentlichen auf das ERdgeschaoss konzentriet und der Speicher als Ausbaureserve zu betrachten ist. Mit Organisation des Grundrisses im Erdgeschoss sind auch gleichzeitig alle innerarchitektonischen Bereiche überplant und mit Möbeleinbauten (auch für später) belegt.

Ein Haus zu planen und zu bauen, ist für viele Menschen die Erfüllung ihres großen Lebenstraumes, und doch – oder gerade deshalb- führt es uns auch an die Grenzen unserer selbst; denn wir müssen Fragen stellen: Was wollen wir, wohin wollen wir, was können wir, was brauchen wir?